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Fit und produktiv im Homeoffice – So gelingt der Spagat zwischen Job und Familie
Fit und produktiv im Homeoffice – So gelingt der Spagat zwischen Job und Familie
Das Thema Homeoffice ist aktueller denn je. Auch Berufstätige, die noch keine Erfahrungen mit dem Arbeiten von zuhause gesammelt haben, müssen sich mit den neuen Corona-bedingten Arbeitsbedingungen arrangieren.
Nicht nur der eigene Tag will strukturiert und gestaltet werden. Geschlossene Kitas und Homeschooling stellen berufstätige Eltern zusätzlich vor enorme Herausforderungen. Fokussiertes und produktives Arbeiten zwischen Telefonkonferenz mit dem Chef und Matheaufgaben des Nachwuchses wird so schnell zu einem Balanceakt, der nicht jedem auf Anhieb gelingt.
Fokussiertes Arbeiten und ein strukturierter Tagesablauf sind die Schlüsselzutaten, um den Alltag mit Beruf und Familie zu bewältigen, ohne eine der beiden Seiten zu vernachlässigen.
Produktivität im Homeoffice steigern – So funktionierts
Die Arbeit aus dem Homeoffice erfordert viel Selbstdisziplin, Konsequenz und Organisationstalent. Für einige Berufstätige kann es attraktiv sein, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren und mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Andere wiederum empfinden die zusätzliche Belastung als Qual und warten sehnsüchtig auf Lockerungen der Corona-Maßnahmen und die Wiederaufnahme eines geregelten Betreuungsbetriebs der Kinder bzw. die Rückkehr ins Büro.
Vorbereitung und Struktur
Gute Planung und Produktivität gehen Hand in Hand. Bereite dich auf deinen Arbeitstag vor, in dem du dir überlegst, was du an diesem alles erreichen möchtest.
Unter Berücksichtigung bereits fixierter Termine und privater Verpflichtungen kannst du dir so eine grobe Struktur für den Tag zurechtlegen. Besonders, wenn du gleichzeitig noch Kinder zuhause betreuen oder beaufsichtigen musst, sollte der Tagesplan genug Flexibilität beinhalten, um auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können.
Egal, ob klassische To-do-Liste oder kreatives Chaos in Form eines Mindmaps, es ist immer hilfreich, wenn du dir einen „Fahrplan“ zurechtlegst, wie und wann Aufgaben erledigen werden sollen.
Abhaken oder durchstreichen erledigter Aufgaben ist psychologisch gesehen ein wichtiges Hilfsmittel, um mit Themen abzuschließen und motiviert weiterzuarbeiten.
Bei der Priorisierung von Aufgaben solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Welche Auswirkung hat das Erledigen dieser Aufgabe – kurzfristig oder langfristig?
- Ist die Aufgabe wichtig oder unwichtig?
- Ist diese Aufgabe dringend oder nicht dringend?
Im Idealfall kannst du dir bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie du deine Kinder beschäftigen kannst.
Tipp: Für kleinere Kinder kannst du am Vortag etwas zum Ausmalen oder Basteln vorbereiten. Zu Corona-Zeiten darf es auch mal ein Hörspiel oder eine Fernseh- / Netflix Serie mehr sein als unter normalen Umständen.
Es ist ebenfalls empfehlenswert, dein Umfeld (Ehepartner/in, Partner/in, Kinder) darüber zu informieren, wann und wie lange du arbeiten musst. Nur so kannst du gewährleisten, dass du die nötige Ruhe hast, wenn du sie benötigst.
Eule oder Lerche? – Jeder von uns hat einen anderen Biorhythmus und somit andere Tageszeiten, an denen er/sie am leistungsfähigsten ist. Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern, solltest du daher in deine persönliche „Primetime“ legen.
Ablenkungsfreies Umfeld
Nicht jeder ist in der glücklichen Lage ein separates Büro zuhause vorzufinden in dem er ungestört arbeiten kann. Nicht selten muss der Laptop auf Couch- oder Küchentisch aufgeklappt werden.
Egal wie die Bedingungen bei dir zuhause sind, ein Grundsatz findet immer Anwendung:
Gestallte deinen Arbeitsplatz so ablenkungsfrei wie möglich.
Wenn möglich, ziehe dich weitestgehend aus dem Familienalltag zurück. Wenn du konzentriert arbeiten musst, können zur Not auch mal das Schlafzimmer oder der unaufgeräumte Dachboden als Notfall-Büro herhalten. Aus ergonomischen Gesichtspunkten sollte das aber kein Dauerzustand sein.
Es gilt darüber hinaus alle potenziellen Ablenkungsquellen zu entfernen oder zu minimieren. Handy, iPad und Co. sollten außer Reichweite sein und alle nicht für die Arbeit notwendigen Applikationen (Facebook, Instagram, WhatsApp) sollten deaktiviert sein.
Vermeide alles, was dich davon abhält, konzentriert zu bleiben. Wenn möglich, schließe die Türe zu deinem Büro oder Arbeitsort. Schließe alle Browserfenster und Programme, die nicht für deine aktuelle Aufgabe benötigt werden. Auch deine E-Mails (und schon gar nicht die privaten) müssen nicht alle 5 Minuten gecheckt werden.
Pausen und Bewegung
Bei längeren Zeiträumen ohne Pause nimmt die Konzentration überproportional ab. Das hat nicht nur Auswirkungen auf deine Konzentration, sondern auch auf die Motivation. Um so wichtiger ist es, dass du regelmäßige Pausen einlegst. Eine Faustregel besagt, dass spätestens alle 60-80 Minuten eine kleine Pause eingelegt werden sollte.
In den Pausen kannst du nun alles erledigen, was dir Spaß macht oder was erledigt werden muss. Ablenkung von deiner eigentlichen Aufgabe ist hierbei ausdrücklich erwünscht. Für deine Pausen solltest du dir ebenfalls einen festen Zeitrahmen setzen, um zu ausgedehnte Unterbrechungen zu vermeiden.
Bestenfalls nutzt du die Pausen zudem noch für Bewegung. Langes Sitzen und Bewegungsmangel haben negative Auswirkungen auf unseren gesamten Körper. Die Bandscheiben werden belastet, der Blutkreislauf und die Sauerstoffversorgung der Organe werden beeinträchtigt und der Körper wird schnell müde und es fällt schwer, sich zu konzentrieren.
Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz inkl. großem Tisch und qualitativ hochwertigem Bürostuhl haben nur wenige daheim.
Auch die Vorteile eines FitSeats, der während des Arbeitens für Bewegung und somit eine Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems führt, kann nicht jeder genießen. Um so wichtiger ist es, möglichst viel Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Lange Sitzzeiten vermeiden um produktiv und gesund zu bleiben
Den Folgen des langen Sitzens begegnest du am besten präventiv, indem du dir Bewegungsroutinen in die Struktur deines Arbeitstages mit einbaust:
- Starte mit einem kleinen Morgen-Work-out, bevor du deine Arbeit angehst. Apps wie Freeletics helfen dir dabei, falls du nicht weißt, mit welchen Übungen du beginnen sollst.
- Wechsel deine Arbeitsposition so oft wie möglich. Steh auf und laufe herum, wenn du telefonierst.
- Mach einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause oder geh einige Stockwerke Treppen auf und ab.
- Bewege dich zwischendurch. Ein paar Kniebeugen oder die „Fußschaukel“ unter dem Tisch bringen Muskeln und Kreislauf etwas in Schwung.
- Bewegung oder Sport nach der Arbeit. Ein ausgedehnter Abendlauf oder etwas Kraftübungen sorgen dafür, dass du den Kopf freibekommst und entspannt in den Abend starten kannst.
Keine Frage, Corona und die damit verbundenen Arbeitssituationen sind für viele eine große Herausforderung. Mit ein wenig Struktur und Disziplin ist es aber möglich, das Beste aus den gegebenen Umständen herauszuholen und auch von zuhause aus produktiv zu arbeiten und dabei fit zu bleiben. Hoffen wir alle, dass sich die Gesundheitslage bald ändert und wieder etwas Normalität in unseren Arbeitsalltag zurückkehrt.
Bis dahin – bleibt fit und gesund!
Dennis
Über den Autor:
Dennis Wittmann ist leidenschaftlicher Vater, Projektmanager und nebenberuflicher Herausgeber der Webseiten simple-bikepacking.de und bikepackingtaschen.de. Um berufliche Verpflichtungen, Familie und Freizeit in Einklang bringen zu können, ist eine strukturierte Arbeitsweise unerlässlich. In diesem Gastartikel gibt uns Dennis einige Tipps und Tricks an die Hand, wie Fokussiertes arbeiten aus dem Homeoffice gelingen kann.
Umfrage – Wie hältst Du Dich fit und produktiv im Homeoffice?
Das waren unsere Tipps, um im Homeoffice fit und produktiv zu sein. Uns interessiert brennend, wie Du aktuell mit der Situation im Homeoffice umgehst. Beantworte dazu bitte folgende Fragen: